Dienstag, 13. Juni 2017

Ein besonderes Fundstück: Häretiker früher und heute, oder ein Trojanisches Pferd in Santa Marta?

das wir bei BenoîtXVI-et-moi gefunden haben. Merci !
Geschrieben hat es Antonio Righi  bei www.libertaepersona. Vorsicht! Härtester aber leider realistischer Tobak!
Hier geht´s zum Original:   klicken

                        PAPST ANATHEMA I
Heutzutage spielt sich für die Millionen Katholiken etwas Beispielloses ab: zu den Angriffen einer feindlichen, -nihilistischen und atheistischen-Kultur, an die zumindest die Europäer seit mindestens zwei Jahrhunderten gewöhnt sind- kommt täglich das freundliche Feuer.
Bis vor vier Jahren war sich die Kirche einig.
Es fehlte sicher nicht an Häretikern, also denen, die das Glaubenserbe von Grund auf zerstören wollten. An ihnen hat es nie gefehlt, ebensowenig wie an Nutznießern und Heuchlern.
Aber sie waren auf gewisse Weise zur Tarnung gezwungen.
Heute ist das nicht mehr nötig: Laizístische Medien und der Apostolische Stuhl singen immer das selbe Lied.
Schalten Sie Radio radicale an: das Idol ist Bergoglio.
Lesen Sie La Repubblica: das Idol ist Bergoglio.
Hören Sie den Reden der Champions der Globalisierung zu: Sie finden sofort einen unterwürfigen Tribut an den aktuellen Mieter von Santa Marta.
Jene die Benedikt und die Kirche verabscheuten, verehren heute Bergoglio.

Was lieben also die traditionellen Feinde an Bergoglio?
Daß er der effektivste Kirchenzerstörer ist. Eine Stadt kann leichter mit einem Trojanischen Pferd eingenommen werden als durch einen Angriff von außen. Und Bergoglio ust genau dieses Trojanische Pferd.
Jeden Tag, reißt er eine kleine Mauer ein, entfernt einen Träger und zerkratzt ein Dogma,
Immer auf mehrdeutige Weise, immer in Übereinstimmung mit der herrschenden Kultur, immer,indem er sich als Erneuerer präsentiert, der -im Gegensatz zu seinen Vorgängern- auf die Zeit hört.
Der Islam? Eine Religion des Friedens.
Die unbegrenzte Einwanderung, die die Ausbeutung und den Menschenhandel kaschiert? Ein Segen.
Die HS-Kultur? Entweder Schweigen oder zweideutige Sätze wie " wer bin ich, zu urteilen?"
Aber zu den Katholiken, die ihren Frauen, der Doktrin, der Lehre. die sie erhalten haben treu bleiben?
"Weißgetünchte Gräber", Pharisäer, Hartherzige......
Ein Freund, der nicht mehr zur Kirche gehen wollte, so sehr fühlt er sich verraten,hat Bergoglio umgetauft;  "Anathema I"
Gut erfunden, weil mit  aller Öffnung nach außen -ad extra- heftige Beleidigungen nach innen -ad intra- korrespondieren.





Paul VI hat von der "Selbstzerstörung der Kirche durch ihre eigenen Diener" gesprochen und vom "Rauch Satans im Tempel Gottes": er wußte sehr gut, daß als er diese Worte benutztem er an die Prophezeiungen erinnerte, die immer die Apostasie in der Kirche als apokalyptischen Zeichen angekündigt haben.

Diese Apostasie kann es in mehr oder weniger großer Ausprägung in allen Epochen geben; aber heute ist sie offensichtlicher als je zuvor. Die treuen Priester werden verfolgt, die untreuen belohnt.
In Rom- so versichern mir viele befreundete Zeugen, die innerhalb der vaticanischen Intrigen leben-
war der Hof - die Kurie - niemals so "höfisch": Bergoglio fördert systematisch die, die seine eigene Vision teilen und  zermalmt jene, die sie nicht teilen.
Von dem, was er versprochen hatte (IOR, Pädophilie) hat er nichts konkret ausgeführt; er hat nicht einmal den kleinen Finger gerührt angesichts der Finanzskandale, die seine Schützlinge, wie Paglia oder Msgr, Mogavero betreffen, sondern er benutzt die Axt oder zeigt dem, der es wagt eine Frage zu stellen oder berechtigte Zweifel zu hegen, grobe Mißachtung.
In der Zwischenzeit ernennt er jedesmal - wenn er kann - Bischöfe, die den kontroversesten Passagen von Amoris Laetitia zustimmen, die den Dialog mit dem Islam praktizieren oder die die breite Öffnung für die Immigration zu ihrer Priorität machen.

Den neuen Bischof von Ferrara, Msgr. Perego, sprechen zu  hören macht einen vollkommen perplex, aber gleichzeitig  ist das sehr lehrreich:
da, wo Benedikt XVI einen Mann wie Msgr. Negri hingestellt hatte, orthodox und rigoros, hat Bergoglio,um ihn zu ersetzen, einen Prälaten, der  in jedem Zug das Gegenteil ist, installiert.
Gar nicht zu reden von Msgr. Galantino und all den Obersten und Offizieren, die sich immer dann davor hüten, die Stimme zu erheben, wenn das Parlament Euthanasie, Liberalisierung der Drogen und die HS-Ehe verspricht......

Wie könnte das alles passieren? In einem "höfischen" Klima, wie wir es erkannt haben: es gibt eine Anzahl von Prälaten, die verstanden haben. daß der alte "cursus honorum" nicht mehr gilt. Die Kongregationen entscheiden nichts mehr; die Titularbischöfe und die Nuntien werden nur pro forma anerkannt; die Synodalität ist nur ein leeres Wort ohne Sinn, ein simpler "flatus vocis".
Franziskus entscheidet alles: man muß sich also in seiner Gnade befinden, ihm schmeicheln und sich vor seinen plötzlichen Wutausbrüchen in Sicherheit bringen., man muß ihn in seiner Überzeugung bestärken, wirklich ein großer Reformator zu sein, wie der Hl. Franziskus oder Luther oder wie Castro (für Bergoglio der sicher weder durch seine Kultur noch durch seine theologische oder philosophische Finesse glänzt, ist das das Selbe!)

Man sieht: so entstehen unerwartete Karrieren: Männer, die plötzlich auftauchen und ebenso plötzlich wieder verschwinden (mit einer Ernennung in der Tasche, um die sie wetteiferten); Priester, die Bergoglio ein- oder zweimal getroffen hat, in die er sich "verliebt" hat und die sich plötzlich belohnt, verwöhnt, verhätschelt sehen, bis dahin persönliche e-mails zu empfangen -
Ja die Kirche ist eine Monarchie, aber eine Konstitutionelle Monarchie.
"Wenn es in der Kirche weder ein depositum fidei  noch Respekt für das vorhergehende Lehramt, weder kanonisches Recht noch Kirchengerichte gibt....." hat mir ein wichtiger und heiligmäßiger Priester anvertraut "dann ist die Kirche keine Monarchie mehr sondern wird eine Diktatur. Und die Art, in der Bergoglio sich gegenüber den Menschen benimmt, ist die gleiche, mit der er die Doktrin behandelt, die es kennen und deren Diener er sein müßte und nicht deren Herr."

"Warum", habe ich ihn gefragt " sagen Sie "kennen müßte"?"


"Sehen Sie" hat er mit geantwortet "wenn man ihm eine Frage stellt, die eine kurze und klare Antwort verdienen würde, weist er auf den Katechismus hin oder sagt er wie im Fall der Bio-Ethik, daß er sich nicht auskennt?  Wenn man ihm zuhört, ist er kompetent was das Klima angeht, die Umwelt, die Einwanderung, die Soziologie, den Waffenhandel....aber dafür was den Glauben angeht. zieht er sich entweder auf einen Text zurück, den die Journalisten nicht kennen oder verkündet sein Nichtwissen. Was glauben Sie warum?"

Mit dem Rücken zur Wand bin ich gezwungen zu antworten: "Was den Katechismus angeht, kann man sehen, daß er ihn nicht kennt, ihn nicht liebt - aber das kann er nicht offen sagen - und am Ende vermeidet er ihn ausdrücklich zu zitieren, um zu vermeiden, sich die Feindschaft seiner laizistischen Fans zuzuziehen."

"Wissen Sie warum der Papst nicht auf die dubia antwortet und das auch nie tun wird?" schließt mein Gesprächspartner.
"Warum?"
"Ich sage es Ihnen: weil, würde er antworten, evident würde. daß Amoris Laetitia auf brutale Weise mit 2000 Jahren Tradition bricht; er will die Ruptur, aber als guter Jesuit, ohne es zu sagen. Und aus einem anderen Grund: weil er stolz nicht nur vier sondern sehr viele Kardinäle ignoriert, bekräftigt er sehr klar, daß er alles entscheidet und daß er vom Kardinalskollegium nichts hält. Stellen Sie sich vor: wenn der Hl. Petrus die Zweifel des Hl. Paulus ignoriert hätte? Die Kirche wäre bei ihrer Geburt gestorben...."

Quelle: A. Righi, libertaepersona. BenoîtXVI-et-moi









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