Sonntag, 26. März 2017

Gestern in Mailand. Was noch gesagt werden mußte....

der päpstliche Besuch in der Diözese des Hl. Ambrosius- in der heruntergekommenen mainstream-Presse auf die Benutzung eines Dixi-Klos reduziert- hat den Chefredakteur von La Nuova Bussola Quotidiana, Riccardo Cascioli  zu einem lesenswerten Kommentar veranlaßt.
Hier geht´s zum Original:  klicken

      "MIT PETRUS GEGEN DIE PAPISTEN""Auch ich war gestern bei der Messe mit Papst Franziskus im Monza-Park. Und viele andere Mitarbeiter von La Nuova Bussola, die in der Diözese Mailand wohnen. Das Motiv ist ein einfaches. Kardinal Angelo Scola hat in seinem Schluss-Gruß daran erinnert-und dabei den Hl. Ambrosius zitiert: "Wo Petrus ist, ist die Kirche" um dann mit dem Zitat fortzufahren "Wo die Kirche ist, da ist nicht der Tod sondern das ewige Leben."

Zu einer Begegnung mit dem Papst zu gehen, bedeutet auch, diese Realität anzuerkennen und zu bestätigen, die unsere Identität begründet. Der ganze Rest- Sympathie oder Antipathie, Übereinstimmung oder Bestürzung etc. -kommt erst danach, auf einer anderen Ebene, man kann diese Grundtatsache nicht diskutieren.
Das gilt für jeden Nachfolger Petri: es ist die Garantie der objektiven Zugehörigkeit zum Leib Christi.
Sich gestern im Park von Monza zu befinden- wie es schon im Nordpark in Bresso mit Benedikt XVI und mit dem Hl. Johannes Paul II war - war eine Erfahrung von wirklicher Kirche.
Dieses Volk, das gestern in Monza anwesend war, ist das selbe wie es 2012 in Bresso mit Papst Benedikt XVI und bei den beiden Besuchen (1983 und 1984) des Hl. Johannes Paul II war. Es ist ein Volk, das sich um jeden Nachfolger Petri schart, weil es - ohne die Theologie zu debattieren - weiß, daß die Kirche nicht die von Franziskus ist noch irgendeines anderen: es ist die Kirche Christi - und das genügt.

Warum sage ich das? Weil es deprimierend ist, in diesen Tagen (und nicht nur) die Kommentare in den Zeitungen und den sozialen Netzwerken zu lesen, wo sich vor allem bemüht wird, die Lager für und gegen Papst Franziskus für immer zu trennen. Und dieses Spiel wird auch von bekannten "Unterschriften", erfolgreichen Karrieristen, interessierten Ideologen, Personen auf der Suche nach einer neuen Jungfräulichkeit und einfachen "A...leckern" (Papst Franziskus nennt sie argentinisch "Sockenlecker") betrieben.
Alle ängstlich bedacht, sich zu zeigen, sich im "richtigen Lager" sehen zu lassen, eifernd bemüht, zu zeigen, wer die Feinde des Papstes sind, wer "gegen" ihn ist, wer vor der Tür gelassen werden muß (inzwischen sagen sie, daß sie die Mauern abreissen).
Sie behandeln die Kirche als sei sie eine Partei, sie zwingen ein Regime auf: jede Frage, jede Bestürzung wird erstickt und im Namen des Gehorsams gegenüber dem Papst geleugnet, indem sie den Nachfolger Petri auf die Ebene irgendeines Tyrannen herabziehen, der in seinem Reich Gutes und Böses tun kann und die Macht über Leben und Tod seiner Untertanen hat.

Wir sind mit Petrus. Immer. Aber besonders deswegen fühlen wir uns frei, zu fragen, unsere Bestürzung auszudrücken, Klarheit zu Fragen, die für unseren Glauben und die Kirche fundamental sind, zu suchen, sowie zu Meinungsfragen Urteile zu formulieren. Den Rest schreiben der Katechismus und der Kodex des Kanonischen Rechts vor."

Quelle: R. Cascioli, LNBQ

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