Dienstag, 20. Dezember 2016

Fundstück: Kardinal Burke schlägt eine Zeitschiene für die "formale Korrektur" von Papst Franziskus vor

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"EXKLUSIV: KARDINAL BURKE SCHLÄGT EINEN ZEITPLAN FÜR DIE FORMALE KORREKTUR VON PAPST FRANZISKUS VOR"

"In einem exklusiven Interview mit LifeSiteNews hat Kardinal Raymond Burke den Hinweis auf eine mögliche Zeitschiene für eine "formale Korrektur" von Papst Franziskus gegeben, sollte der Papst nicht auf die fünf dubia antworten, die dem Papst durch die vier Kardinäle, einschließlich Kardinal Burke, überreicht worden waren, um Klarheit über Amoris Laetitia zu schaffen.
"Die dubia müssen eine Antwort bekommen, weil sie mit den Fundamenten des moralischen Lebens und der fortwährenden Lehre, Gut und Böse und verschiedenen geheiligten Dingen wie Ehe, Hl. Kommunion etc. zu tun haben" sagte Burke während eine Telefoninterviews."

"Natürlich befinden wir uns jetzt in diesen letzten Tagen großer Gnade vor dem Fest der Geburt unseres Herrn und dann haben wir die Oktav und die Feiern zu Beginn des Neuen Jahres- das gesamte Mysterium der Geburt und der Epiphanie unseres Herrn- so daß das wahrscheinlich ein bißchen später danach sein wird."

Der Kardinal, Patron des Souveränen Militärordens von Malta, sagte daß die Prozedur der formalen Korrektur sehr einfach sein wird.

"Es wird sehr direkt sein, wie es auch die dubia sind, nur daß in diesem Fall keine weiteren Fragen gestellt, sondern die verwirrenden Äußerungen in Amoris Laetitia mit der immerwährenden Lehre und Praxis der Kirche konfrontiert werden und Amoris Laetitia so korrigiert," sagte er.

Die Exhortation hat seit ihrer Veröffentlichung im April in der Katholischen Kirche eine breite Verwirrung ausgelöst- hauptsächlich wegen ihrer Zweideutigkeit bei Moralfragen.
Das hat sowohl verschiedene Bischöfe  als auch  Bischofskonferenzen dazu veranlaßt, das Dokument so zu interpretieren, daß es mit der Katholischen Lehre zu Ehe, Sexualität, Gewissen und Empfang der Hl. Kommunion nicht übereinstimmt.
Z.B. haben die Bischöfe von Buenos Aires und Bischof Robert McElroy von San Diego das Dokument so ausgelegt, daß wiederverheiratete Geschieden in bestimmten Fällen die Hl. Kommunion empfangen können. 
Der Papst selber hat den Bischöfen von Buenos Aires geschrieben, um ihre Leitlinien zu loben und er sagte, daß es "keine andere Interpretation" gäbe.

Kardinal Burke hat zusammen mit den Kardinälen Walter Brandmüller, Carlo Caffarra und Joachim Meisner im September die dubia mit fünf ja-oder-nein-Fragen übergeben, um von Papst Franziskus Klarheit darüber zu erlangen, ob die Exhortation mit der katholischen Morallehre übereinstimmt.
Als der Papst nach zwei Monaten keine Antwort gab, haben die Kardinäle die dubia veröffentlicht. Das geschah, nachdem Kardinal Burke bekannt gab, daß ein formaler Akt der Korrektur nötig werden würde, wenn der Papst sich weigerte, die Aussagen seiner Exhortation klarzustellen.

Während ein solcher Akt der formalen Korrektur etwas Seltenes im Leben der Kirche ist, ist er nicht ohne Vorläufer.


Papst Johannes XXII im 14. Jahrhundert wurde öffentlich von Kardinälen, Bischöfen und Laien-Theologen herausgefordert, nachdem er die Doktrin geleugnet hatte, daß die Seelen der Gerechten nach dem Tod zur seligen Schau zugelassen werden und statt dessen lehrte, daß der Himmel bis zur allgemeinen Auferstehung am Ende der Zeiten wartet.

Papst Johannes hat seine Position schließlich widerrufen, nach einem Brief der Theologen der Pariser Universität, in dem sie ihren völligen Gehorsam zum Papst bekannten aber auch klar machten, daß seine Lehre dem Katholischen Glauben widerspräche.

Burke hat die Prozedur zur Korrektur des Irrtums eines Papstes aufgerufen, "einen Weg, das Amt und seine Ausübung zu schützen".


"Es wird mit absolutem Respekt für das Amt und den Nachfolger des H. Petrus ausgeführt" sagte er."


Quelle: LifeSiteNews 


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