Donnerstag, 12. April 2018

Father Hunwicke spricht....

bei litugicalnotes darüber, daß "die Zeit gekommen ist, den Mund aufzutun" -zu Amoris Laetitia und anderen Themen des aktuellen Pontifikates.
Hier geht´s zum Original:    klicken

                                 "EPHATA!  ENGIKEN HO KAIROS!"
(Werde aufgetan, die Zeit ist gekommen!)
Oh je! Einigen muß es jetzt schon zuviel damit werden; irritiert, daß Sie von diesem blog nicht mehr dauernd neuen Stoffe, der sein Geld wert ist geliefert bekommen. Aber hier ist noch einmal- ein Text, der einige Monate alt ist. Ich fühle einfach, daß die Zeit dazu gekommen ist.

Bald nach Amoris Laetitia hat Kardinal Farrell mit Nachdruck darauf hingewiesen, daß die Bischofskonferenzen erwägen sollten, daß dieses Dokument.... und noch nachdrücklicher wies er darauf auf das hin, was der Hl. Geist (überflüssig das zu sagen).. von ihnen erwartete. Aber eine ganze Anzahl von  Bischofskonferenzen hat die Bande der Schweigsamkeit noch nicht durchtrennt.
Der lösende Speichel des Kardinals und sein mächtiges Ephata haben noch nicht gewirkt. Jetzt gibt es Anzeichen dafür, daß Druck....wenn ich meine Symbolbilder mischen darf... ausgeübt wird.  Hat das Staatssekretariat Hinweise gestreut?

Es ist kein Geheimnis, daß die englischen und walisischen Bischöfe sich nicht auf eine gemeinsame Meinung einigen konnten und -wie es jetzt aussieht- es wohl auch nicht werden. Ich glaube, Kardinal Nichols Satz war: "Da sind wir noch nicht." Einer der Diözesanbischöfe -der ganz klar Benedikts XVI Lehre über das Lehramt der Diözesanbischöfe im Sinn hatte- hatte die gute, dynamische Idee, kurz nach dem Erscheinen von AL seine eigenen unzweideutigen Richtlinien zu verfassen.
Für seine Schnelligkeit, so schnell auf eine Bergoglio-Initiative zu reagieren, erntete seltsamerweise wenig Lob.

Es ist meine persönliche und völlig unbewiesene Hypothese, daß der eher blumige, letztjährige Brief seiner Eminenz an PF, daß dessen Wahl das Werk des Geistes gewesen sei und daß der Geist ihn täglich leite (sehr cupistisch!), der Versuch war, Zeit zu gewinnen und PF zu versichern, daß trotz offensichtlichen Zögerns der Englischen  Bischöfe, sie alle bis auf den letzten Mann enthusiastische und hyperpapalistische Unterstützer seines Pontifikates sind.




Was als nächstes?

Neu ist der (alberne, lächerliche) Vorschlag Kardinal Cupichs und anderer, daß die Dubia, was dieses Feld betrifft, mit Autorität durch einen oder zwei Paragraphen der Acta Apostolicae Sedis, die ziemlich seltsam und alles andere als klar sind,  beantwortet wurden. Punto, oder was diese Italiener auch immer sagen.

Was würden Sie tun, wenn Sie sich unter diesen Umständen plötzlich als Vorsitzender Ihrer Bischofskonferenz wiederfinden würden?

Penetrant wie immer, werde ich Ihnen enthüllen, was ich- als überzeugter Bergoglianer tun würde, um den schlaffen Segeln von Amoris Laetitia neuen Wind zuzuführen.

Ich würde für die ehrwürdigen Brüder meiner Konferenz ein Dokument zirkulieren lassen, daß beim Treffen in der Osterzeit diskutiert werden müßte und erklären, daß die aktuelle Situation das- meiner Meinung nach- von ihnen verlangt. Oder ich würde einen anderen, älteren Gleichgesinnten der Konferenz bitten, das an meiner Stelle zu tun, damit es nicht so aussähe, als ob alles mein Werk ist.

[Ein zufälliger Vortrag von einem besuchenden Bergoglio-Kardinal in einer der neueren Universitäten meines Landes, wäre ein -wirklich gottgesandter- zusätzlicher Bonus.]

Wenn bei dem Treffen ein oder zwei Bischöfe immer noch widerspenstig wären, würde ich mein Bedauern ausdrücken, daß meine Kollegen nicht in der Lage waren, sich auf eine Formulierung zu einigen, um die einmütige Mehrheit, zu der sie ermutig haben, zu erreichen.
Ich würde sie daran erinnern, daß ein nicht einmütiges Dokument mit einer nicht einstimmigen aber großen Mehrheit immer noch nach Rom geschickt werden könnte und- wenn ich zustimmte- so volle Autorität erlangen. Um ihnen die Verhandlung zu erleichtern, würde ich einen ganz kleinen Hinweis  auf die Zweideutigkeit in einem Satz des Entwurfs einstreuen, (oder meine Freunde dazu bringen, das zu tun) wie man einem Hund einen Knochen hinwirft, damit sie ihr Gewissen erleichtern und ihr Gesicht bewahren können.

Wenn das dann immer noch nicht genügte, um die streitlustige Minderheit zu inspirieren, würde ich die Nukleare Option wählen und eine solcher Resolution nach rom schicken.
Ich könnte auch einige ruhige Worte in das Ohr des Nuntius fallen lassen, darüber "wie schwer es ist, diese Arbeit mit X,  und/oder Z zu erledigen."

Aber-schrecklicher Gedanke- stellen Sie sich vor, mitten in diesen Pro-Amoris-Laetitia-Aktivitäten gäbe es ein neues Pontifikat....Nach allem- um eines des Wrote von Dom Gregory zu benutzen - daß sogar der unbeirrbarste Pontifex manchmal von der Arbeit ausruhen muß und es ist überraschend, wie oft die Lanze seines Nachfolgers die Kirche von den Gefahren, die eine ganz andere Windmühle darstellt, befreit.

Was hat es doch noch mit dem Satz von den Bächen und den Paddeln  auf sich?

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke 

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