Mittwoch, 15. November 2017

Father Hunwicke spricht.....

bei liturgicalnotes Klartext (wie so oft)  über Doppelstandards im aktuellen Pontifikat.
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               "DOPPELSTANDARDS 2, 3 und 4...."
"Es ist schwer, immer sicher zu sein, was Papst Franziskus gesagt hat, weil während seines gesamten Pontifikates dauernd das Risiko bestand, daß falsch berichtet oder er falsch verstanden wurde. Ich stelle dieses sehr wichtige "caevat" im voraus fest, während ich amüsante Beispiele für Dopelstandards aufliste.

2) PF sagte Kardinal Müller, daß er beschlossen habe, offizielle Mitarbeiter der Kurie nach Ablauf ihrer fünfjährigen Amtszeit nicht erneut zu ernennen, Müller durfte sich selbst als erstes Opferr dieser neuen Konvention betrachten.

Es scheint aber Unsicherheiten darüber zu geben, ob PF diese Norm einheitlich angewandt hat- oder überhaupt....

3) PF hat in den fernen Tagen laut über Parrhesia gesprochen, als er hoffte, das würde die Synodenväter dazu ermutigen. das zu sagen, was er sie sagen hören wollte. Es gibt ein Gerücht, daß er in letzter Zeit mehr als zurückhaltend war, das pi-Wort auszusprechen.

4) PF soll Subsidiarität favorisieren, besonders in dem neuen aufregenden Sinn deutschsprachigen Hierarchen hzu erlauben, zu tun, was sie wollen. Aber....

a) vor wenigen Monaten, hat eine Römische Instruktion den Diözesanbischöfen das Recht genommen, neue religiöse Gemeinschaften innerhalb ihrer Jurisdiktion zu authorisieren, ohne vorherige Inspektion und Zustimmung durch die Kleruskongregation.

b) der Entwurf eines Dokumentes machte in Rom die Runde, nach dem junge Kleriker in den römischen Kollegs - egal wer die Ordinarien in ihrer Heimatdiözese sind- aufgefordert werden, zu konzelebrieren, damit sie sich nicht die schreckliche Sitte zulegen, privat täglich die Messe in der Außerdordentlichen Form zu zelebrieren, [Weiß irgendwer. was aus diesem Vorschalg geworden ist?]

4) a und b sind leicht zu verstehen. Die große Renaissance des Katholizismus, die in der letzten Dekade der 25-Jahre andauernden Wojtla-Ratzinger-Dyarchie- hat die Jungen beiderlei Geschlechts überproportional beeinflußt.
Daher wurde das Ableben der alten Gemeinschaften, jetzt zu impotenter Senilität reduziert- wurde von jungen religiösen Ordern -die wie Pilze aus dem Boden schossen- begleitet, die entweder die Alte Messe bevorzugen oder- mit einem breiteren Angebot- die Alte Messe auf die Ebene der wählbare Gleichheit zur Neuen Messe heben.
Daher auch die Zunahme an Berufungen zum Hl. Priestertum in den Ecclesia Dei Gemeinden, aber - noch überraschender- auch in der Kirche allgemein.
Das hat zu einem neuen Phänomen junger Priester geführt. die aus pastoralen Gründen willig die Neue Messe feiern werden (wenn auch nicht immer mit den modernsten rituellen Optionen  aus den 70-er Jahren), aber deren innerer Goldstandard die Alte Messe ist und die- wenn die pastoralen Erfordernisse es nicht anders verlangen- ihre tägliche private Messe immer nach dem Alten Missale zelebrieren.

Es überrascht nicht, daß es Leute gibt, für die diese neuen kulturellen Manifestationen weniger als unzweideutig willkommen sind. Jetzt eine ältere Generation, die sich aber immer noch auf den emotionalen Höhenflügen der späten Sechziger aalt, starren sie unter ihren lieben, erschlaffenden Augenlidern in die Gesichter der Jungen. Ist es bemerkenswert, daß sie in diesen Gesichtern die sichere Prognose ihrer eigenen Vergänglichkeit erkennen können?

Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke

  

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