Samstag, 4. November 2017

Die Sonderbriefmarke des Vaticans zum Reformationsjubiläum....

rorate caeli hat einen Kommentar von Antonio Socci zu diesem Thema veröffentlicht.  So mancher fühlte sich auch schon dazu angeregt, über Vorschläge zu weiteren Briefmarken (z.B.Oktoberrevolution & Lenin) nachzudenken
Hier geht´s zum Original:   klicken


                 "LUTHER UND MELANCHTON AM FUSS DES KREUZES"
"Antonio Socci kommentiert bei Facebook: "Der Vatican in einem kompletten Durcheinander- mit seiner Feier Luthers, des Häretikers, an Stelle Unserer Lieben Frau. Nie-endende Schande im dunklen Zeitalter Bergoglios."

“Jetzt standen da beim Kreuz Jesu seine Mutter, die Schwester seiner Mutter, Maria von Cleophas und Maria Magdalena. Als Jesus also seine Mutter und den Jünger, den er liebte, stehen sah, sagte er zu seiner Mutter: "Frau, siehe dein Sohn. Danach sagte er zu dem Jünger: Siehe deiue Mutter. Und von dieser Stunde an nahm der Jünger sie zu sich. " (Joh. 19, 25-27)

Das ist einer der fundamentalsten Augenblicke im Leben Jesu, der wirkliche Gipfel seiner Erlösungsmission. Da ist Maria und direkt neben ihr ist Johannes. Von diesem Augenblick an ist Maria die Mutter all derer, die in die Kirche kommen: Mater Ecclesiae -wie Paul VI sie am Ende des II.Vaticanischen Konzils nannte.

Die Hl. Mutter Kirche jedoch  -um an das Ereignis der von Martin Luther vor 500 Jahren an das Portal der Kirche von Wittenberg genagelten 95 Thesen zu erinnern, hat gut darüber nachgedacht,  vom Vaticanischen Postamt eine schöne Briefmarke drucken zu lassen. Bei der öffentlichen Präsentation wurde sie so beschrieben:

"Sie stellt den gekreuzigten Jesus vor einem goldenen, zeitlosen Hintergrund dar, der die Stadt Wittenberg zeigt. In Büßerhaltung rechts und links vom Kreuz kniend halten Martin Luther eine Bibel, Quelle und Zweck seiner Lehre, und Philipp Melanchton, Theologe und Freund Martin Luthers, einer der wichtigsten Protagonisten der Reformation, die Augsburger Confession in den Händen, die "Confessio Augustuana", die erste offizielle Fassung der Prinzipien des Protestantismus, die von ihm verfaßt wurde."

Es ist wahr, daß wir ein Klima der "Entspannung" zwischen Katholiken und Lutheranern erleben; es ist wahr, daß ein Katholischer Bischof [Galantino] so weit gegangen ist, zu sagen, daß "die Reformation, die Martin Luther vor 5 Jahrhunderten begonnen hat, ein Ereignis des Hl. Geistes war."
Aber die vom Hl. Stuhl herausgegebene Briefmarke ist wirklich ungewöhnlich.

Daß die Hl. Mutter Kirche, für die die Jungfrau Maria Symbol und Modell ist, eine Briefmarke produzieren würde- mit einem 1851 von August von Kloeber geschaffenen Mosaik darauf- ist ein Zeichen der Zeit. Diese beiden Herren am Fuße des Kreuzes, die die Protestantische Bewegung auslösten, haben die Mariologie als "die Summe aller Häresien" definiert.

Quelle; La Nuova Bussola Quotidiana, A. Socci

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