Sonntag, 3. September 2017

Father Blake und der Rückwärtsgang

Auf seinem  marymagdalen. blog erörtert Father R. Blake die Vorzüge des Rückwärtsganges und der Reversibilität von Ereignissen- anhand der Aussage von Papst Bergoglio, die postkonziliaren Veränderungen der Liturigie seien irreversibel.
Hier geht´s zum Original:  klicken

     "DEN RÜCKWÄRTSGANG EINLEGEN"
Der Diener der Diener Gottes sagte kürzlich bei einem Treffen Italienischer Liturgisten bzgl. der Liturgie, daß er mit lehramtlicher Autorität die post-konziliaren Veränderungen der Liturgie für irreversibel erkläre. Wie bei vielen Dingen, die er sagt, frage ich mich, was er meint oder ob das, was er gesagt hat überhaupt eine Bedeutung hat.

Es ist sicher eine Binsenweisheit, daß das, was in der Vergangenheit passiert ist, nicht rückgängig gemacht werden kann; ein Akt von Ikonoklasmus kann nicht ungeschehen gemacht werden, eine zerstörte Statue kann zusammengeklebt werden, aber sie trägt immer noch die Spuren der Gewalt und die Gemeinschaft (wie die der Italienischen Liturgisten), die an Gewalt gewöhnt sind, scheint
diese Tendenz in ihrer psychologischen Ausstattung zu haben -selbst eine langdauernde Psychotherapie oder -Analyse würden da nicht helfen- die einzige Kur wäre eine biologische Lösung- das Sterben einer Generation.

Die Sache ist die, daß so viele der "Neuerungen" der 70-er und 80-er die Jungen oder sogar diejenigen mittleren Alters heute eher verjagt als sie anzuziehen.
Wieder und wieder sehen wir -obwohl der Papst ihnen sagt, es gäbe keine Umkehr- Bischöfe das umstoßen, was ihre Vorgänger taten.; in England und Wales sind wir zum fleischlosen Freitag zurückgekehrt und in dieser Woche sind ein oder zwei Feiertage auf ihr richtiges Datum zurück gesetzt worden.
Es könnte natürlich sein, daß die meisten Katholiken das Sündhafte an einem Schinkensandwich noch nicht realisiert haben und einige Zeit brauchen werden, damit die Kirchen an den Festtagen wieder voll sein werden, aber mir erscheint das wie eine Umkehr.

Mögen unsere Bischöfe den Rückwärtsgang entdecken und ihn häufig benutzen.
Sie sollen gesegnet sein

KONGREGATION FÜR DEN GOTTESDIENST UND DIE SAKRAMENTENDISZIPLIN
Prot. Nr. 180/17  ENGLAND UND WALES
An seine Eminenz Kardinal Vincent Nichols, Erzbischof von Westminster, Präsident der Bischofskonferenz von England und Wales,
nachdem wir den am 21. Februar 2017 erhaltenen Brief bedacht haben, und kraft der dieser Kongregation vom Pontifex  Maximus Franziskus verliehenen Vollmacht, gestatten wir sehr gern,
daß zukünftig nach dem dieser Konferenz eigenen Kalender die Feier der Himmelfahrt des Herrn an diesem speziellen Tag -nämlich 40 Tage nach Ostern, Epiphanias am 6. Januar gefeiert werden dürfen.
Wenn Epiphanias auf einen Samstag fällt, soll es auf den kommenden Sonntag verschoben werden, wenn auf einen Montag auf den vorangegangenen Sonntag.
Aus dem Amt der Liturgiekongregation
am 4. August 2017, am Fest des Hl.Priesters Jean Marie Vianney
Robert Kardinal Sarah, Präfekt
Erzbischof Arthur Roche, Sekretär

Quelle: marymagdalenblog. Fr. R. Blake




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