Sonntag, 12. Februar 2017

Verwundete Heiler oder sind Priester und Ordensleute Autisten?

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                        VERWUNDETE HEILER  


"Ich war betroffen von der Behauptung dieses Beitrags:
"3 Heilige, die an einer Störung aus dem Autismus-Spektrum gelitten haben sollen". Da scheint es eine Beziehung zwischen der beim Hl. Vater beschriebenen Sorge wegen religiöser Orden, die viele Berufungen haben, die er "Rigoristen" nennt und die dennoch viele Berufungen haben und anderen zu geben, die die Jungen abstoßen und die denen, die über eine religiöse Berufung nachdenken oder jenen, die ihren Glauben praktizieren wollen, nichts zu sagen zu haben scheinen.

Als Priester und als jemand, der sein halbes Leben lang unter Priestern gearbeitet hat, denke ich, daß die meisten Priester, die ich kenne, irgendwie ins autistische Spektrum gehören. Ist das ein Alarmsignal?
Könnte sein. Mir erscheint das nur normal, wir sind alle "beschädigte Ware", verwundetet Heiler. Immerhin werden wir "durch seine Wunden geheilt" und da gibt es etwas wie "Christus durch unsere Nöte zu begegnen".
Die meisten Begegnungen im Evangelium entstehen, weil die Menschen ihre Nöte erkennen und sich dem Herrn zuwenden.
Ich würde sagen, einige Priester, die ich kenne, sind selbstsüchtig oder egoistisch, aber viele sind oder werden heilig.
Wer ist vollkommen? Wer ist unverletzt? Wer ist ohne Narben von unseren Sünden oder noch viel öfter ohne Narben der Sünden anderer?
Ich denke oft, daß Eltern, die ihr Kind zur Taufe bringen und ihr Kind mit so viel Liebe wie möglich aufziehen, dieses Kind wahrscheinlich durch ihre Elternschaft gekennzeichnet, wenn nicht vernarbt hinterlassen werden. Eltern tun ihr Bestes, aber oft ist ihr Bestes nicht vollkommen, nur Gott ist vollkommen- aber es ist gut genug.



Priester und Ordensleute wählen eine außerordentliche Lebensform, die Norm ist Ehe und ein 8-Stunden-Job, wenn man es nachprüft, scheint es Gründe zu geben, warum Gott solche Männer und Frauen wählen sollte und dabei -wie es heute üblich zu sein scheint- das Übernatürliche ausklammert,  dann bleiben nur die persönlichen psychologischen Bedürfnisse übrig.
Teil der schwarzen Propaganda, die zur Zeit zirkuliert, ist daß der Papst unter antipsychotischer Medikation steht, er hat oft über seine psychologischen Bedürfnisse gesprochen, seine Reaktionen auf die meisten Dinge scheinen eher "psychologisch" als vernunftbedingt zu sein.
Post-Freud, Post-Jung suchen wir lieber nach tieferen Gründen als das zu akzeptieren.

Auf einer Insel, wo wir die Entlassung von Bischöfen und sogar eines Kardinals gesehen haben, die man schwerlich als "Rigoristen" beschreiben kann, wegen ihres sexuellen Beuteschemas gesehen haben, haben andere psychologische Probleme vielleicht weniger Bedeutung.
Die Sache ist die, wie der Hl. Vater sagt, daß die Kirche ein Feldlazarett ist, aber derzeit sind wir alle Patienten, unsere Aufgabe ist es, unsere verwundeten Seelen in den Himmel zu bringen.
Bei der Prüfung der Berufungen ist vielleicht das Wichtigste : will dieser junge Mann oder diese junge Frau zuerst und vor allem das Gutsein, dann würde ich fragen, sind sie demütig genug, zu wissen, daß sie aus sich selbst  anzubieten haben- nur Jesus- ich möchte nicht, daß die Leute mir ihre Lieblingstheorien oder -Ideologien aufzwingen, ich will, daß sie dem Herrn geben."

Quelle: marymagdalenblog, Fr. R.Blake









In the discernment of vocations - perhaps the most important things is: does this young man or woman desire goodness first and foremost, secondly I would ask are they humble enough to know they have nothing of their own to offer, only JESUS, I don't want people pushing their pet theories or ideologies down my throat, I want the to give the Lord.

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