Sonntag, 10. Juli 2016

Die Garda-See-Erklärung zur katholischen Luther-Apotheose

Das Jährliche Sommersymposium des Forum Romanum am Gardasee wurde am Fest der Hl. Kyrill und Methodius mit einer Erklärung zur Katholischen Luther-Apotheose abgeschlossen.
Rorate Coeli berichtet darüber. Hier geht´s zum Original:  klicken


   "DIE GARDASEE-ERKLÄRUNG ZUR KATHOLISCHEN LUTHER-APOTHEOSE"
"Unsere Zivilisation ist so krank, daß sogar die besten Bemühungen ihre wenigen Überbleibsel zusammenzufügen die pathologische Erkrankung, die die gesamte Struktur zum Zusammenbruch brachte, zeigen. Die fragliche Krankheit ist eine willentliche, stolze. irrationale und ignorante Besessenheit von "Freiheit" Aber sie ist eine Krankheit, die ihren ursprünglichen, folgenreichen Eingang ins Christentum durch das Konzept von der natürlichen Welt als "Herrschaft der totalen Verderbtheit" gefunden hat.

Es ist äußerst wichtig, daß wir die Verantwortung dieser Freiheit sowohl für die Zerstörung unserer Christlichen und Klassischen Kultur als auch für die Rolle, die diese Idee historisch in unserer Mitte "inkarniert" hat, erkennen.
Dafür gibt es zwei Gründe. Der erste ist, daß wir wirklich versuchen könnten, uns von ihrem monströsen Einfluss auf Herz, Geist und Seele zu befreien. Der zweite sind die massiven Bemühungen, die Wahrheit über ihren wahren Charakter und die praktischen Verbindungen, die zum 500. Jahrestag von Martin Luthers verheerendem Auftreten auf der öffentlichen Bühne 1517 ziehen kann, zu kaschieren-und das um ihren schändlichen Einfluss auf die Gläubigen aufrecht zu halten und dem Glauben als soziale Kraft den coup de grace zu versetzen.

1517 ist nicht die Quelle für unser Leid- nebenbei bemerkt nicht mehr als 1962 bei der Eröffnung des II.Vaticanischen Konzils. In beiden Fällen hatten sich die spirituellen, intellektuellen, politischen und sozialen Krankheiten, die schon seit langem im Feld der Heiligen schwebten- zu diesem Zeitpunkt zusammengetan und waren bereit, in das Lymphatische  System der Katholischen Christenheit als die Große Krankheit einzudringen.

Dieser gesamte Aufruhr spiegelt letztendlich die Verweigerung der Notwendigkeit wieder, das Individuum und seine gesamte Umwelt im Königreich Christi zu korrigieren, perfektionieren und zu verwandeln- mit Hilfe des Glaubens, der Gnade und der Vernunft auf der einen und der sozialen Autorität-sowohl der übernatürlichen als auch der natürlichen auf der anderen Seite.
Jeder der 1516 nach einer einfachen Erklärung suchte, warum er solche Hilfen zurückweisen sollte, hatte eine "Verlegenheit"von Irrtümern aus einer Myriade von Quellen, die anzeigten, daß er das tun könne, zur Verfügung: und daß sich auf seine eigenen ungeleiteten Gefühle und seinen Willen zu verlassen, der Weg wäre, Gott zu gefallen.





Nichtsdestotrotz brauchte der widersprüchliche Geist des Spätmittelalters eine Figur mit dem Talent und dem rhetorischen Gift eines Luthers, um dieses Große Krankheit im Christentum auszulösen.
Der Christ war sich der Realität de Sünde zu bewußt, um direkt zu einer Anbetung des eigenen Willens überzugehen, Luthers Konzepts der volligen Verderbtheit des Individuums und der Welt in der er lebte, jedermann eine offensichtlich fromme Entschuldigung des Individuums und der Welt, in der er lebte zu geben, für seine Unterwerfung unter die Freiheitsobsession, die erforderlich war.
Nach alldem scheint das Anerkennen der totalen Notwendigkeit des Menschen eine solche demütige Selbsterkenntnis der persönlichen Notwendigkeit jedes einzelnen Gläubigen für seine Rettung nur auf Gottes Gnade zu vertrauen. die Notwendigkeit zu bestätigen, daß die "Freiheit" von den "Diktatur" eines Gesetzes das sowohl auf dem Glauben und der Vernunft aufgebaut war, ihm erlaubte, aus einem "hoffnungslosen" und dem letztlich spirituell arroganten Versuch, sich selbst lebenslang in Gedanken und Taten von der Konformität mit Christi Geboten zu unterwerfen, zu befreien.

Es erwies sich, daß es ziemlich einfach war zur Zeit der Aufklärung innerhalb einiger Generationen diese negative Definition von Freiheit- einer Freiheit vom natürlichen und übernatürlichen Recht -in eine positive neue und erlösende Ordnung der Dinge umzuwandeln.
Kurz gesagt: es hat nicht lange gedauert, um die Freiheit des verderbten Menschen in einer verderbten Natur von den Beschränkungen eines angenommen unmöglichen Gesetzes - im Namen der Öffnung für die unverdiente Gnade- als das Werkzeug der Vorsehung zu sehen, um ungezügeltes menschliches Denken und Tun in Bausteine eines Neuen Goldenen Zeitalters umzumodeln,
Mit anderen Worten je mehr eine Freiheit von Beschränkungen zusicherte, daß die sündigen Leidenschaften des Menschen alle losgelassen worden waren, um den sündigen Individuen wirklich zu erlauben, wirklich vollständig verderbt zu werden, umso mehr als diese Verderbtheit nun aks entwas im Inneren Gutes angesehen wurde, das sogar Gott gefiel.
Unglücklicherweise hat diese logische aber kranke Entwicklung von Freiheit  den Würde des Menschen nicht sichergestellt. Eher hat sie zu nichts anderem geführt, als zum Triumph des am stärksten irrationalen und materialistischen Willens.

Traurig zu sagen daß es absolut sicher ist, daß viele unserer kirchlichen Führer 2016-2017 in ein Jahr des Freudenfestes der Irrtümer Martin Luthers und dessen was, wie der große Englische Kirchenhistoriker Philip Hughes sagt, seit Jahrhunderten hinter ihnen lag,  zu verwandeln: alle diese antiintellektuellen , anti-institutionellen Kräfte, alle die kruden rückwärts gerichteten obskurantistischen Theorien, ausgebrütet vom entwürdigenden Stolz, der einher geht mit einer absichtlichen Ignoranz: dem Stolz des Menschen, der ignorant ist, weil es unmöglich ist, weise zu sein außer durch die Weisheit der anderen." (Eine Geschichte der Kirche)

Angesichts dieses Chores unverdienten Lobes, ist es unsere Pflicht als treue Katholiken drei Dinge zu tun.
Zuerst: uns gegen die widersprüchlichen und tragisch-selbstzerstörerischen  Lügen zu stählen, die derzeit diese Verehrung der irrationalen und arglistigen Prinzipien Luthers & co in die Praxis umsetzen, die Hughes " ihren 500 Jahre-Wurf" nennt.

Zweitens die antikatholische und unnatürliche Misere-sowohl spiritueller als auch freier menschlicher Art- die diese Irrtümer unweigerlich hervorgerufen haben. an ihre Urheber zurück zu verweisen.

Und letztlich unseren Hl. Vater anzuflehen, Nachfolger sowohl des Hl. Petrus als auch großer Päpste, die in einer kraftvollen und ernsthaften Katholischen Reformation gegen die Schrecken kämpften, die von 1517 ausgingen, seinen fehlgeleiteten Versuc aufzugeben, das zu tarnen was Luther und seine "Freiheit" verzerrt haben.
Weil das, was sie verzerrten, letztendlich nichts anderes war als das, was Richard Gaethrop als "die prometheische Lust nach materieller Macht, die als gemeinsamer Motor hinter allen modernen westlichen Kulturen steht", definierte
(Pietism and the Making of Eighteenth Century Prussia, Cambridge, 1993, p. 284).

Heiliger Kyrill und Heiliger Methodius bittet für uns!   

John C. Rao, D.Phil. (Oxon)  Director, The Roman Forum
Rev. Richard A. Munkelt, Ph.DBoard Member, The Roman Forum
Prof. Dr. Thomas Heinrich Stark Faculty Member, The Roman Forum
Christopher A. Ferrara, Esq.  President, American Catholic Lawyers Association
Michael J. Matt


Quelle: rorate coeli




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